Wir freuen uns auf Sie! Ihr Team der Kelterei Kaes
2023 wurden wir:
Cider Expert
2020 konnten wir eine hervorragende Auszeichung erringen:
Beim CIDRE WORLD Award 2020 bekam unser Apfelsecco rosé die goldene Medaille verliehen!
CiderWorld’20 Online
Frankfurter Apfelweinmesse fand online statt! Vom 13. bis 30. August 2020 wurden an 13 Tagen je sechs Produzenten vorgestellt und deren Produkte getestet. Apfelweinsommelier Michael Stöckl und seine Gäste verkosteten mit Ihnen im Online-Tasting und beantworteten Ihre Fragen im Live-Chat. Die verschiedenen Tasting-Pakete konnten vorab bequem bestellt werden.
Bestellung und weitere Infos
Sie finden uns auf der Wäldchesgasse 1 in Lich-Bettenhausen.
Unsere Produkte
Apfelwein
Unser Apfelwein ist fruchtig, mild und von Äpfeln aus regionalen Streuobstwiesen.
1 l Flasche € 3,—
Kiste á 6 Flaschen: € 18,-Apfelsecco
Unser Apfelsecco ist spritzig, frisch vom Apfelwein aus eigener Herstellung.
0,75 l Flasche € 6,50
Kiste á 6 Flaschen: € 39,-Apfelsecco rosé
Unser Apfelsecco rosé ist herb, prickelnd aus vollreifen Äpfeln der regionalen Streuobstwiesen und mit dem Direktsaft der Aroniabeere versetzt.
0,75 l Flasche € 7,50
Kiste á 6 Flaschen: € 45,-Apfelsaft
Unser Apfelsaft ist naturbelassen lieblich von Äpfeln der heimischen Streuobstwiesen.
5 Liter Bag in Box: € 10,-
Alle alkoholischen Apfel-Getränke enthalten Sulfide
KAES
SEINE PASSION:die Apfelbäume, das Keltern und die Streuobstwiesenrettung
Apfelbäume als Lieferant für den Grundstoff unseres Traditionsgetränks „Äppelwoi“ finden wir rund um jede Ortschaft im ländlichen Raum. Damit Apfelbäume bis ins hohe Alter Früchte tragen, brauchen diese die richtige Pflege, im Prinzip von Anfang an. Auch die Erhaltung der Streuobstwiesen ist ein wichtiger Teil, um diese Kulturlandschaft in unserem Hessenland zu schützen. Dies hat sich Michael Schöneck, als ausgebildeter Obstbaumfachwart und seit kurzem zertifizierter Apfelweinwirt, auf seine Fahne geschrieben.
In unseren hiesigen Gefilden finden wir alte Hochstämme, die für Streuobstwiesen charakteristisch sind vor. Seit vielen Jahren sind diese nicht geschnitten worden. Die Äste wachsen kreuz und quer, totes Holz hängt dazwischen, in die Krone des Baumes fällt kein Licht, Wasserschossen wachsen meterweit in den Himmel und kosten dem Baum Kraft. Unter den Bäumen wachsen oftmals bis zu unterarmdicke Wildtriebe. Dieses Gestrüpp zeigt unverkennbar, dass hier jahrelange Untätigkeit herrschte. Also der Baum jahrelang keine Pflege erfahren hat. Obstbäume brauchen nun mal Pflege, um zu gedeihen und um die intakte Streuobstwiesen, mit all ihren Kleinstlebewesen und Insekten zu erhalten Damit letztendlich gesundes ertragreiches Obst wachsen kann, ist die Pflege der Obstbäume unerlässlich.
Hier beginnt die Arbeit von Michael Schöneck. Wildwuchs beseitigen, Totholz entfernen, Krone auslichten usw. Hier alles der Natur zu überlassen, wie radikale Naturschützer dies manchmal wollen, führt nicht zum Ziel. Damit Tiere in den Streuobstwiesen ihren Lebensraum behalten, brauchen die Bäume Pflege. Ohne entsprechenden Schnitt verwildern, verbuschen und überaltern die Bäume. Die Kronen werden zu schwer und die Äste brechen ab. Da sich Baumhöhlen gerade in alten, sterbenden Bäumen bilden, sollte man diese erhalten. Erhält man jedoch nur die Alten, sterben die Bäume und pflanzt keine Neuen, so wird man irgendwann überhaupt keine Bäume mehr haben. Es spricht also nichts gegen die Neupflanzung von Obstbäumen! Sei es als Neuanlage aber auch als Nachpflanzung für alte oder tote Bäume.
Gerade auch hier setzt Michael Schöneck an, um für Nachhaltigkeit zu sorgen. Er hat vorerst Ackerland und alte Baumbestände erworben. Das Ackerland, welches sich neben seinem eigenen Baumstück befand, bepflanzte er im Nov. 2013 mit 25 Bäumen und die entsprechenden Wiesenblumen siedelte er unter den Hochstämmen an. Bewusst wählte er dabei auch alte Obstbaumsorten und gemeine Wiesenblumen. Auch werden Baumstücke, ehemals von der Gemeinde erworbene Streuobstwiesen mit alten und teilweise verwilderten Baumbeständen von ihm aufgeforstet und rekultiviert.
Allein mit dem Pflanzen junger Bäume, ist es jedoch nicht getan.Wenn kein Schnitt erfolgt, wachsen die Bäume wild. Der Schutz gegen Wildverbiss muss angebracht oder erneuert werden. So wird die Rinde an den jungen Bäumen vom Wild nicht abgefressen und die Rinde verletzungsfrei gehalten. Der ausgebildete Obstfachwarth hat viele neue Apfelbäume auf seinen Grundstücken gepflanzt, welche zwar auch erst den nachfolgenden Generationen zu Gute kommen, aber der Streuobstwiesengürtel, welcher sein Heimatdorf umgibt, hat er somit für die Nachwelt erhalten geholfen, denn die moderne Landwirtschaft lässt leider diese Gürtel immer lückenhafter aussehen. Die großen und modernen Landbearbeitungsmaschinen können ihre Arbeit unter Hochstämmen nicht verrichten und so werden die Streuobstwiesen auch im ländlichen Raum immer rarer.
Dies sucht Michael Schöneck durch sein Schaffen in seinem Heimatdorf Bettenhausen bei Lich, zu verhindern. Auch ist er der Meinung, dass dem heimischen Obst wieder ein höherer Stellenwert zukommen sollte. Hierzu ist ein Umdenken und ein klares Bekenntnis zum Obst aus unseren Regionen erforderlich. Denn schon Heute wird ein Großteil unseres Bedarfes als Konzentrat aus China zu den großen Keltereien geliefert. Dort wird es weiterverarbeitet z.B. zu Apfelsaft oder Apfelwein. Diese Produkte werden dann an große Supermarktketten abgegeben, nur damit der Verbraucher günstigen Apfelsaft oder Apfelwein erwerben kann. Hier ist der Verbraucher gefragt und Schöneck fordert zudem, wieder zurück zu dem heimischen Obst als Produkt zu gehen, dies sehr viel höher zu vergüten, um somit den Anreiz zu schaffen das heimische Obst auch vollständig abzuernten. Denn leider bleibt jedes Jahr nach der Ernte ein großer Prozentsatz des Obstes an den Bäumen hängen, kommt zu und verfault am Ast. Diese Mengen können selbst unsere heimischen Tiere als Futter für sich nicht verwerten. Wenn der Verbraucher eine „Hessische Spezialität“ wie „Äppelwoi“ genießen will, erwartet dieser ein 100% heimisches Produkt. Eltern wollen ihren Kindern keinen aus Konzentrat hergestellten Saft anbieten, sondern naturtrüben oder klaren gefilterten Apfelsaft.
Schöneck, der zertifizierte Apfelweinwirt, kann dies liefern. Er keltert Apfelwein und verarbeitet diesen auch weiter. Schon 1996 vergärte er seinen Apfelwein zu Apfelschaumwein. Mittlerweile hat er auch Apfel-Secco und Apfel-Secco rosé von vollreifen heimischen Äpfeln der regionalen Streuobstwiesen im Repertoire. Geht es um Äppelwoi und Bäume schneiden, können Interessierte Herrn Schöneck ansprechen, ihn beim Ernten begleiten und somit viel von ihm erfahren, was seine Passion und das Weiterverarbeiten und keltern von Äpfeln betrifft. Nach getaner Arbeit ist es umso schöner im Äppelwoikeller selbstgemachten, unverfälschten Äppelwoi zu trinken, aus Äpfeln von Bäumen mit denen man quasi „per Du“ ist. Sortenreiner Apfelwein ist für viele Kelterer ein neues Geschäftsfeld, aber laut KAES ein kastrierter Apfelwein, da nur eine Sorte Äpfel hierzu verwendet wird und der vielfältige Geschmack des Originals verloren geht.
Ein originaler Appelwoi sollte mindestens aus 7 verschiedenen Apfelsorten bestehen. In diesem ist dann die gesamte Vielfalt der jeweiligen Region des Kelterobstes zu schmecken und die Haltbarkeit des Getränkes ist gesichert.
Michael Schöneck, einer der ersten Mitglieder der hessischen Apfelwein- und Obstroutenwiese des Landkreises Gießen e. V., ist in der Wäldchesgasse 1 in Lich-Bettenhausen heimisch, direkt am Limes Wanderweg. Hier kann man seine Produkte probieren und in schöner Runde mehr über Apfelweinkeltern und Baumpflege erfahren.
Apfelwein vom KAES: fruchtig mild
Bettenhausen startete durch für die »dorfKULTURtage 2017«
Die Initiative Bettenhausen 2020 organisierte sie zum dritten Mal.
Vom 2. bis 11. Juni war ein kunterbuntes Programm geplant. Viele Bettenhäuser waren aktiv, um an zehn Tagen verschiedene Themen anzubieten. Ziel dieser Tage ist es, die Identität, Kultur und Kommunikation in der Gemeinde zu fördern und Bettenhausen auch Gästen von außerhalb zu präsentieren.
Das Programm startete mit einem Abend »Rund um den Limes« und einem Fest zum Weltapfelweintag. Weitere Programmpunkte waren ein buntes Dorffest mit Kinoabend, ein Vorsonnenwendfeuer und ein kulinarischer Abend mit Wein und Musik. Regelmäßig gab es eine Suppenküche, eine Andacht, Kreativprojekte und Kinderaktionen. Zum Ausklang hatten wir es eine Matinee mit dem Gesangverein. Vereine und Kirchenvorstand waren mit im Orga-Team und hatten eigene Programmpunkte.
Welt-Apfelwein-Tag
Der Welt-Apfelwein-Tag Anfang Juni ist eine internationale Liebeserklärung an das beliebte Kultgetränk. Er markiert auf der ganzen Welt symbolisch den Start der Apfelweinsaison.
Zu Handkäs mit Musik, Würstchen im Brötchen, Apfelsaft, Apfelwein und Apfelsecco aus eigener Herstellung gab es ab etwa 19:00 Uhr LIVE-Musik von den Akustik All Stars.
Aktionen wurden auf folgenden Webseiten bekannt gegeben:
weltapfelweintag.deworldciderday.comFacebookApfelsecco vom KAES: spritzig frisch
Kontakt
Falls Sie Fragen haben, wir haben Antworten
Scheuen Sie sich nicht, uns in Apfeldingen zu löchern. Ob es nun unseren handgemachten Secco Rosé betrifft oder eine Verkostung in gemütlicher Runde.
Kontaktdaten
Apfelwein KAES Wäldchesgasse 1 35423 Lich-Bettenhausen
Mobil: 0160 724 2757
E-Mail: mail@apfelweinkaes.de